Die Nutrigenomik ist eine Wissenschaft, die die Genetik mit der Ernährung verbindet und versucht, eine aktive präventive Rolle beim Schutz des Körpers zu spielen.
In den letzten zehn Jahren wurden vermehrt Studien und Forschungen im Bereich der Nutrigenomik durchgeführt, wobei Gentests entwickelt wurden, die darauf abzielen, die für einige der häufigsten und schwerwiegendsten Krankheiten wie Diabetes, Hypercholesterinämie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Krebs verantwortlichen Mutationen aufzudecken, sowie sorgfältige Untersuchungen über die Vorteile bestimmter Nahrungsmittelkategorien, wenn diese bevorzugt in die Ernährung aufgenommen werden.
Die Nutrigenomik hat ein neues Terrain eröffnet und einen neuen wissenschaftlichen Ansatz geschaffen, bei dem Prävention und Gendiagnose kombiniert werden.
Die richtige und gezielte Ernährung in Verbindung mit der genotypischen Vielfalt jedes Einzelnen hat nicht nur die Leitlinien für die Vorbeugung einer Vielzahl von Krankheiten präzisiert, sondern auch die Entwicklung neuer experimenteller Therapien ermöglicht, die zur Behandlung und Verbesserung komplexer Krankheiten wie z. B:
- Stoffwechselkrankheiten
- Neurodegenerative Krankheiten
- Neoplastische Erkrankungen
- Schädigung durch oxidativen Stress-Alterung
Die Nutrigenomik untersucht die Auswirkungen von Lebensmitteln auf die Genexpression, d. h. auf die Art und Weise, wie die in unserer DNA enthaltenen Informationen in Proteine umgewandelt werden, und somit auf das Verhalten unseres Körpers.